Vor einigen Jahren begann ich, meinen Haushalt auszudünnen. Nur noch einen Gegenstand für jeden Zweck. Die Karriere-Minimalistin Marie Kondo empfiehlt, einen Gegenstand in die Hand zu nehmen und sich zu fragen: „Does it spark joy?“ Frei übersetzt: Löst er Freude in dir aus? Ein anderer Minimalisten-Ratgeber schlug vor, Dinge nur zu behalten, wenn sie absolut notwendig sind. „Brauche ich das wirklich?“
Als ich dann meinen damaligen Amazon Kindle Paperwhite in die Hand bekam, merkte ich, wie es in mir arbeitete. Den könnte ich ja praktisch durch mein Smartphone und die Kindle-App darauf ersetzen. Brauchte ich also nicht wirklich. Das passte aber nicht zum Marie-Kondo-Prinzip, denn joy sparkte er schon.
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Es wurde eine Millimeter-Entscheidung, doch am Ende gab ich den Kindle weg – und bereute es schon bald sehr. Das Lesen auf einem noch so guten Smartphone-Bildschirm war einfach nicht dasselbe. Ständig Ablenkungen, der Bildschirm für einen Buchgenuss irgendwie zu klein und eben doch nicht das gleiche Gefühl wie auf einem Ebook-Reader à la Kindle, Tolino, Pocketbook und Co. Denn das bekommen die schon sehr gut hin.
Ich las seitdem etliche Bücher auf Papier oder auf dem Smartphone – es ging halt irgendwie. Und doch habe ich mir insgeheim immer einen Ebook-Reader zurückgewünscht. Als nun mein Blick neulich auf den neuen Amazon Kindle 16 GB fiel, war die Sache eigentlich klar: Den würde ich mir holen und selbst zu Weihnachten schenken.
Kindle, Tolino oder Pocketbook? Beinahe egal
Moment! Warum gerade den? Die anderen E-Reader von Tolino oder Pockebook sind doch mindestens genauso gut, wenn nicht besser. Denn auf ihnen hast du mehr Freiheit bei der Wahl deiner Bücher und Ebook-Formate und kannst auch die Onleihe benutzen, was auf einem Kindle leider nicht ohne Weiteres geht.
Der Grund ist am Ende recht einfach: Eine meiner Lieblingsbuchserien – die Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher – geht dieses Jahr mit dem zehnten Band zu Ende. Und die ersten neun Ausgaben hatte ich mir schon für den Kindle gekauft. Übertragbar auf andere Ebook-Reader sind die leider nicht ohne Weiteres. Die Weihnachtstage und den Rest des Winters – das habe ich mir fest vorgenommen – möchte ich gerne gemütlich auf der Couch liegen und die ganze Reihe von vorne nach hinten noch einmal lesen. Dazu habe ich mir den neuen Kindle in 16 GB noch einmal bestellt und werde ihn mir selbst unter den Baum legen.
Und die Bücher mit einem echten Ebook-Reader noch einmal zu lesen und den letzten, mir noch unbekannten Teil mit Abschluss der Serie wird eine Menge joy sparken, da bin ich mir sicher. Mein Smartphone gebe ich deswegen ja nicht weg. Dafür gibt es noch eine Menge anderer Einsatzzwecke.
Was wünschst du dir zu Weihnachten? Schenkst du dir auch selbst etwas? Sag es uns in den Kommentaren!
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Für so einen dünnen Artikel hätte ich aber einen besseren Preis erwartet 🙂
Ja nun, da war alles mit gesagt. 🤷🏻♂️ Und die Preise mache ich leider nicht. 😉 Gruß Jürgen